Reiseinformationen Costa Rica

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Flagge

Costa Rica

Name

Costa Rica erhielt seinen Namen 1502 von Christoph Columbus, der es von der Karibik aus auf seiner Entdeckungsreise erreichte und als „reiche Küste“ (costa rica) bezeichnete. Dabei bezog er sich nicht auf die reichlich fruchttragenden Pflanzen, sondern auf den Goldschmuck, den die Eingeborenen trugen und der Costa Rica so lohnend für die Spanier machte.

Lage - Allgemein

  • Costa Rica liegt auf dem Isthmus von Mittelamerika, einer 150 - 120 km breiten Landenge, die die Karibik im Osten vom Pazifik im Westen trennt
  • Costa Rica wird zu Zentralamerika gezählt 
  • Die Nachbarn Costa Ricas sind Nicaragua im Norden und Panama im Süden

Zeitzone

Im Winter beträgt die Zeitdifferenz zwischen Deutschland und Costa Rica – 6 Stunden, im Sommer – 7 Stunden.

 

Geographie

  • Die Republik Costa Rica weist ungewöhnlich viele Landschaftsräume auf, die den Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren bilden

Topographisch lassen sich fünf Großräume unterscheiden: 

  • An den Küsten der beiden Meere liegen die Tiefebenen, die teilweise von Regenwald bestanden sind
  • Im Zentrum des Landes erstrecken sich die beiden Kordilleren von Nordwesten nach Südosten. Die nordwestliche Kordillere wird Guanacaste-Kordillere genannt und erreicht nur mäßige Höhen (bis 2.020 m). Die südöstliche Talamana-Kordillere besteht aus mehreren erloschenen und noch tätigen Vulkanen. 
  • Der höchste Berg des Landes wird von einem tätigen Vulkan gebildet, dem Chirripó Grande, der eine Höhe von 3.819 m erreicht
  • Zwischen den beiden Kordilleren liegt die Meseta Central, das Hochland, das auf 1.100 – 1.500 m die besten Lebensbedingungen bietet und auf dem zwei Drittel der Bevölkerung leben

Geschichte

  • Die ältesten archäologischen Funde reichen in die Zeit zwischen 12000 und 8000 v. Chr. Die ersten gesicherten Funde zeigen, dass das Land von Stämmen der Chibcha-Indianer besiedelt war, die aber nie die Hochkultur mancher südamerikanischer Indianer-Stämme erreichten.
  • 1502 entdeckte Christoph Columbus Costa Rica, das bis 1523 für die spanische Krone erobert und bis 1560 kolonialisiert wurde
  • 1563 wurde Cartago von den Spaniern gegründet und blieb bis 1823 Hauptstadt des Landes
  • Am 15. September 1821 erreichte Costa Rica seine Unabhängigkeit von Spanien
  • Costa Rica ist ein politisch ruhiges Land, das 1949 seine Armee abschaffte und seitdem in politisch stabilen Verhältnissen lebt, was der Bevölkerung ermöglichte, einen gewissen Wohlstand zu erreichen

Flora und Fauna

  • In Costa Rica findet man eine Vielzahl von Vögeln, Schlangen, Echsen und Schmetterlingen. Es gibt Tukane, Faultiere und verschiedenste Affenarten
  • Costa Rica achtet sehr auf einen sanften Tourismus, rund 20 % der Landesfläche wurden zu Nationalparks erklärt
  • Aufgrund seiner tropischen Blütenpracht in den Wäldern und Savannen wird Costa Rica auch oft „der Blumengarten Amerikas“ genannt

Wirtschaft

  • Vorwiegend Landwirtschaft; an den Küsten meist Bananenplantagen und Kaffeeanbau. 
  • Der berühmte Kaffee wächst im Hochland im Valle Central. Die meisten Exportgüter gehen in die USA
  • Zunehmend spielen auch Dienstleistungen und der Tourismus eine immer größere Rolle.
  • Tourismu, ist ein großer Wirtschaftssektor (über 1 Mio. Touristen pro Jahr) wobei sich die Regierung um einen „sanften Tourismus“ bemüht
  • Die Firma Intel unterhält hier eine Chip-Fabrik, die sich zu einem großen Devisenbringer entwickelt hat

Bevölkerung

  • In Costa Rica leben 5 Millionen Menschen
  • Zum Großteil setzt sich die Bevölkerung aus überwiegend Weißen (den Nachfahren europäischer Einwanderer) und 7 % Nachkommen eines weißen und eines indianischen Elternteils zusammen
  • Nur noch 1% gehört zu der ursprünglichen Bevölkerung, den Indios 

Sprache

  • Landessprache ist Spanisch
  • In Ansiedlungen mit überwiegend schwarzer Bevölkerung wird Englisch gesprochen

Religion

  • In Costa Rica herrscht Religionsfreiheit
  • Die katholische Konfession ist Staatsreligion, zu der sich ca. 80 % der Einwohner bekennen

Essen und Trinken

  • Hauptbestandteil des Essens in Costa Rica sind Reis und Bohnen
  • Ein Nationalgericht ist „Gallo pinto“ (bunter Hahn) sowie die „sopa negra“ (schwarze Suppe) deren Grundbestandteile auch Reis und Bohnen sind
  • Eine Spezialität sind auch Tamales, gefüllte Maistaschen, die in Bananenblätter gewickelt und gedünstet werden
  • Die Bewohner Costa Ricas selbst bezeichnen sich als Biertrinker-Nation. Aber auch der Zuckerrohrschnaps Guaro“ ist nicht zu verachten, auch wenn er mit Vorsicht zu genießen ist

Geld / Währung

Die Währung ist der Colón. Oftmals werden aber auch US Dollar entgegengenommen. Wechselstuben sind weit verbreitet. Der Euro wird inzwischen in jeder Bank umgewechselt. Die Mitnahme von US Dollar in bar wird empfohlen. Euro und US-Dollar werden beim Geldwechsel akzeptiert. In städtischen Gebieten gibt es auch Geldautomaten, bei denen auch Geld per EC Karte abgeholt werden kann (nur Automaten mit Cirrus- oder Maestro-Symbol). Kreditkarten sind ebenfalls weit verbreitet. 

Strom

Die Stromspannung beträgt 120 V. Für Costa Rica brauchen Sie einen Reiseadapter für Stecker des Typs A und B.

Sicherheit / Drogen

Aktuelle Reisehinweise finden Sie auch unter https://www.auswaertiges-amt.de/

Der Konsum und der Kontakt mit Drogen sollte vermieden werden, da die Strafen auch in Costa Rica für diese Vergehen hoch sind.

Medizinische Hinweise

Die aktuellen Hinweise zu Impfungen erfahren Sie bei Ihrem Hausarzt oder unter der Website des Centrums für Reisemedizin (CRM).

Einreise

Für Touristen genügt der bei der Einreise und dem Folgetag gültige Reisepass, vorläufige Reisepass oder Kinderreisepass. Für die Rückreise sowie die Weiterreise in andere Länder empfiehlt das Auswärtige Amt jedoch eine Gültigkeit von mindestens 6 Monaten. Außerdem sind ein Ticket für die Rück- oder Weiterreise sowie der Nachweis ausreichender finanzieller Mittel erforderlich.

Aufgrund der Corona-Pandemie kann es zu abweichenden Einreiseregelungen für Costa Rica kommen.

Adressen

In Deutschland: 

Botschaft der Republik Costa Rica

Rheinhardtstraße 47A
10117 Berlin

E-mail: embcr-de@rree.go.cr

www.botschaft-costarica.de

Honorarkonsulate in Hamburg, Hannover, Frankfurt am Main, Lahr und Leipzig

In Costa Rica: 

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland

Apartado 4017-1000 San José, Costa Rica

http://www.san-jose.diplo.de/

Auswärtiges Amt

In Deutschland https://www.auswaertiges-amt.de/

In Österreich     https://www.bmeia.gv.at/

In der Schweiz  https://www.eda.admin.ch/

Alle Angaben ohne Gewähr

Häufige Fragen zu Costa Rica

Welche Einreisebestimmungen gelten für Costa Rica?

Deutsche Staatsangehörige können nach Costa Rica zu touristischen Zwecken bis zu 90 Tagen visafrei einreisen. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über den Zeitpunkt der Einreise hinaus gültig ist.

Welche Impfungen benötigt man für die Reisen nach Costa Rica?

Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung erforderlich. Dies gilt für alle Reisenden ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. Darüber hinaus wird Impfschutz gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt auch Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen. Der Abschluss einer Auslands-Krankenversicherung mit Rücktransport ist jedoch für Notfälle ratsam.

Vulkan Arenal

Der Vulkan Arenal in Costa Rica

Im nördlichen Bergland, etwa neunzig Kilometer nördlich von San José im gleichnamigen Nationalpark am Arenal See befindet sich einer der jüngsten Vulkane Costa Ricas. In der Region um den Arenal lassen sich fantastische Wanderungen, zum Beispiel über Hängebrücken, unternehmen. Die ganze Gegend rund um den Vulkan hält viele Aktivitäten für Besucher bereit, zum Beispiel das Ökocenter Danaus, in dem man die Tierwelt kennenlernen kann, oder Canyoning durch den Dschungel.

Nationalpark Tenorio

Río Celeste mit Wasserfall (© ICT)

Der Vulkan Tenorio befindet sich im nördlichen Teil Costa Ricas und setzt sich zusammen aus insgesamt 4 Gipfeln und 2 Kratern. Die höheren Lagen des Parks werden von Nebelwald beherrscht, während in den niedrigeren Lagen Regenwald wächst. Am Fuße des aktiven Vulkans sucht sich der Río Celeste  seinen Weg durch die immergrüne Landschaft. Direkt im Flussbett des Rios Celeste gibt es mehrere kleine, heiße Quellen vulkanischen Ursprungs, die sich perfekt für ein Bad inmitten der zauberhaften Gegend eignen. Im Park findet man jede Menge wunderschöne Wanderwege.

San José

Parque Central, San Jose in Costa Rica

San José ist die Hauptstadt des Staates Costa Rica und die größte Stadt des Landes. In ihr leben etwa 10 % der gesamten Bevölkerung. Ihr rasches Wachstum hat die Stadt dem Kaffeeboom von 1840 zu verdanken. Man findet Parks, breite Straßen und Geschäftsviertel, Museen, Kulturzentren, und Märkte. Der bezaubernde Bauernmarkt in Zapote, auf dem exotische Gemüse- und Obstsorten angeboten werden, und das Nationalmuseum, das über die Geologie, über die präkolumbianische Kolonial- und moderne Geschichte Costa Ricas informiert, sind erwähnenswert. In der Nähe von San José befindet sich das IIndioreservat Quitirrisi, wo man wichtige Elemente der Volkskultur Costa Ricas kennenlernen kann. 

Nationalpark Manuel Antonio

Ausblick vom Manuel Antonio Nationalpark

Die Ansiedlung Manuel Antonio und der dazugehörige gleichnamige Nationalpark liegen an der Pazifikküste im Süden Costa Ricas. Der Nationalpark ist besonders für seine traumhaften Strände bekannt, bietet aber auch eine außerordentliche Vielfalt an Flora und Fauna. Im Park hat man 109 verschiedene Säugetierarten gefunden, z.B. Faultiere, Weißrüssel-Nasenbären, Kapuzineraffen und Gürteltiere, zudem ca. 180 Vogelarten und 350 Pflanzenarten. Auch unter Wasser kann man eine erstaunliche Vielzahl an Meeresgeschöpfen bewundern, mit viel Glück sieht man sogar vorbeiziehende Wale. Die weißen Sandstrände Espadilla Sur und Manuel Antonio sind für ihr ruhiges und kristallklares Wasser bekannt. Außerdem werden zahlreiche Aktivitäten angeboten wie Kajakfahren, Surfen, Schnorcheln oder Tauchen.

Monteverde

Hängebrücke im Nebelwald von Monteverde

Die Monteverde Region gehört zu den bekanntesten Naturschutzgebieten der Tropen der neuen Welt. 172 km nordwestlich von San José, auf der Kontinentalscheide Costa Ricas in einer Höhenlage zwischen 1400 und 1700 m gelegen, ist Monteverde die Nebelwaldregion des Landes. Die dort vorherrschenden klimatischen und geologischen Bedingungen sind Grundlage für die enorme Artenvielfalt und einzigartige Vegetation. Über 2.500 Pflanzen-, rund 100 Säugetier- und 400 Vogel-, sowie 10.000 Insektenarten leben hier. Das Naturreservat Monteverde verfügt über ein beeindruckendes Hängebrückensystem und vielfältige Wanderwege. 

Nicoya

Sonnenuntergang am Traumstrand in Costa Rica

Die Nicoya-Halbinsel befindet sich im Nordwesten des Landes am Pazifischen Ozean und wird durch den Golf von Nicoya vom Festland Costa Ricas abgetrennt. Die Halbinsel hat ein paar populäre Touristen-Destinationen. Einer davon ist das Waldreservat Monte Alto. Dieses wurde eingerichtet, um die Artenvielfalt des Ríos Nosara zu sichern. An der Südspitze der Halbinsel befindet sich das Cabo-Blanco-Reservat, das erste Naturschutzgebiet Costa Ricas. Typisch für das Reservat sind trockene, zum Teil laubabwerfende Wälder, die man in Mittelamerika nur noch selten findet. Auf der Halbinsel kann man an einem der schönsten Strände des Landes, dem Playa Sámara, entspannen.

Guanacaste

Schildkröte am Strand von Costa Rica (© ICT)

An der Pazifikküste im Nordwesten liegt die Region Guanacaste. Natürlich findet man auch hier herrliche Strände, die zur Stranderholung einladen. Einige der Strände werden allerdings auch von den Meeresschildkröten zur Eiablage genutzt. Dieses Spektakel kann man wunderbar am Strand von Ostional beobachten, am zweitgrößten Eiablageplatz der Oliv-Bastardschildkröte.

Cahuita

Strand in Cahuita

Ein weiteres Highlight ist der Cahuita Nationalpark, der mit traumhaften Stränden aufwarten kann. Dieser Ort ist noch sehr ursprünglich und ruhig. Man kann auf eigene Faust eine riesige Anzahl von Tieren entdecken. Weiter südlich beginnt das Paradies von Manzanillo. Hier erwarten den Besucher vielfältige Strände, der „schwarze“ Playa Negra, der „goldene“ Playa Cocles und der kleine, aber feine Playa Chiquita

Wetter und Klima in Costa Rica

  • ​Costa Rica liegt in den Tropen, das Klima weist eine Regen- und eine Trockenzeit auf
  • Die beste Zeit, um Costa Rica zu besuchen, ist während der Trockenzeit zwischen Dezember und April

Beste Reisezeit

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